Buchhaltung verschiedene Journale, aber warum? Wie ist die Logik?

Hallo Zusammen,
ich bin kein Buchhaltungs-Experte, aber ich hab jetzt mit mehren Leuten gesprochen, u.a. auch mit Steuerberater, und keiner kennt das mit den verschiedenen Journalen.
Alle sprechen von einem großen Journal mit verschiedenen Belegnummern, z.B. EB1 - X für die Eröffnungsbuchungen, BA1 - X für Bankbuchungen, usw., so kenne ich es auch.
Und eigentlich wäre es auch egal, EB, KA, usw. sind nur Unterscheidungen z.B. für Filter.
Letztendlich kommt es aufs Sachkonto an, das ist das Entscheidende.

Kann mir einer die Logik hinter den verschiedenen Journalen erklären?
Wenn ich manuelle Buchungen erstelle, woher weiß ich das richtige Journal, z.B. bei Abschreibungen, Lohn, …
Kann ich im Sachkonto sehen, welche Journal Dolibarr verwendet?

Gruß Arthur

Die Logik hinter den Journalen liegt einzig in der Gruppierung gleichartiger Transaktionen. Bei größeren Unternehmen ist das durchaus nicht unüblich. Am Ende landet alles im selben Hauptbuch. Buchhalterisch ist es daher letztlich egal, über welches Journal das läuft, aber der Dolibarr-Workflow fasst z.B. alle Ausgangsrechnungen im Verkaufsjournal zusammen und alle Eingangsrechnungen im Einkaufsjournal.

Gruß

Joachim

… und in Frankreich ist diese Aufteilung auch in kleinere Betriebe üblich. Daher wahrscheinlich.
mit freundlichen Grüßen. Christo

Hallo Zusammen,
ah, ok.

Wie kann ich im Sachkonto sehen zu welchem Journal es gehört / eingeordnet ist?

Gruß Arthur

Hallo Arthur,

da gibt es keine feste Zuordnung - die entsteht beim Übertragen in die Buchhaltung, so dass dann z.B. alle Buchungen zu Ausgangsrechnungen dem Journal Verkäufe zugeordnet sind. Wenn man eine manuelle Buchung erstellt, muss man auch erst das gewünschte Journal auswählen und gibt dann wie gewohnt seine Buchung ein.

Jedes Journal ist also eine Art Sammelmappe für einen Anteil der Buchungen.

Gruß

Joachim